So manche Altlast eines Grundst\u00fccks<\/strong> kommt erst nach dem Kauf ans Licht. Dazu z\u00e4hlt der kontaminierte Boden, der aufgrund von Chemikalien mit Schadstoffen belastet ist. Diese gelangten h\u00e4ufig durch einen unbedachten Umgang mit Abf\u00e4llen oder als Nachwehen der Industrialisierung in den Boden. Die gesch\u00e4tzte Anzahl der in Deutschland betroffenen Fl\u00e4chen liegt bei 380.000. <\/p>\n Auf den ersten Blick f\u00e4llt die Verunreinigung des Bodens meistens leider nicht auf. Die Altlasten kommen dann erst deutlich nach dem Grundst\u00fcckskauf<\/strong> zum Vorschein. Dann ist der neue Eigent\u00fcmer f\u00fcr die Entsorgung der Altlasten des Grundst\u00fccks verantwortlich. Nicht nur im Verdachtsfall sollte deshalb besser ein Bodengutachten in Auftrag gegeben werden. Bei einem Neubau ist dieses sogar gesetzlich festgeschrieben. Somit schl\u00e4gt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Ein gutes Gef\u00fchl beim Grundst\u00fcckskauf und die Grundlage f\u00fcr den geplanten Neubau darauf. <\/p>\n Wer sich mit dem Grundst\u00fcckskauf befasst, kennt Angebote maroder Geb\u00e4ude in Top-Lage. Zu vermeintlich besonders g\u00fcnstigen Preisen, die Immobilie darauf meist sanierungsbed\u00fcrftig oder zum Abriss bestimmt. Doch das ist den meisten K\u00e4ufern auch bewusst, viele suchen nur guten Baugrund f\u00fcr ihre eigene Traumimmobilie. Doch wann kann es \u00fcberhaupt zu zus\u00e4tzlichen Kosten f\u00fcr die Entsorgung von Altlasten auf einem Grundst\u00fcck kommen? Eine Bodensanierung ist immer dann notwendig, wenn im Boden Stoffe festgestellt werden, die eine Gesundheitsgef\u00e4hrdung darstellen. Potentielle Grundst\u00fccke, also die, die solche Gefahrstoffe h\u00f6chstwahrscheinlich aufweisen, sind im Bundes-Bodenschutzgesetz festgehalten:<\/p>\n Diese B\u00f6den sind h\u00e4ufig aufgrund der vorangegangenen Nutzung mit Chemikalien kontaminiert. Meistens treten dabei folgende Gefahrstoffe auf:<\/p>\n Ob die Wunschbaufl\u00e4che von einer Kontaminierung betroffen sein k\u00f6nnte, l\u00e4sst sich im Altlastenkataster einsehen. Darin werden Fl\u00e4chen erfasst, bei denen in der Vergangenheit bereits Verunreinigungen festgestellt wurden. Ebenso werden die Verdachtsfl\u00e4chen registriert, also Grundst\u00fccke, bei denen ein begr\u00fcndeter Verdacht vorliegt, kontaminiert zu sein. In Deutschland werden diese Grundst\u00fccke mit Altlasten systematisch erfasst. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Grundst\u00fccken, die nahe von Wasserschutzgebieten liegen oder aber generell auf Wohngebieten. <\/p>\n Einsicht in das Altlastenkataster kann jeder beantragen, der Interesse am Grundst\u00fcckskauf hat. Beantragen l\u00e4sst sich die Einsicht je nach der Lage des Grundst\u00fccks bei der Stadtverwaltung oder beim Landratsamt. <\/p>\n Diese Auskunft aus dem Altlastenkataster ist unbedingt empfehlenswert. Weist das Grundst\u00fcck kontaminierten Boden oder zumindest einen Verdacht auf, wird die Umweltbeh\u00f6rde eine Sondierung anordnen. Dann ist der Grundst\u00fcckskauf bereits durch einen Vertrag besiegelt und der neue Eigent\u00fcmer muss f\u00fcr die Kosten aufkommen. <\/p>\n Kommen die Altlasten erst nach dem Grundst\u00fcckskauf ans Licht, stellt sich schnell die Frage, wer geradestehen muss. Haftbar gemacht werden k\u00f6nnen im Prinzip Eigent\u00fcmer, Verk\u00e4ufer und Verursacher. Diese m\u00fcssen f\u00fcr eine Sanierung von kontaminierten Grundst\u00fccken aufkommen. <\/p>\n Doch der Verursacher ist in vielen F\u00e4llen nicht mehr feststellbar oder verstorben. Aber dem Verk\u00e4ufer muss erst einmal nachgewiesen werden, dass er zum Zeitpunkt des Verkaufs \u00fcber die Kontaminierung und Altlasten des Grundst\u00fccks Bescheid wusste. Zudem regelt das Gesetz die Haftungspflicht des Verk\u00e4ufers erst nach Inkrafttreten des Bundes-Bodenschutzgesetzes. Dieses regelt nur Grundst\u00fccksverk\u00e4ufe nach 1999. <\/p>\n Liegt dem ehemaligen Eigent\u00fcmer jedoch die Kenntnisse \u00fcber die Altlasten des Grundst\u00fccks beim Verkauf vor, macht er sich mit dem Verschweigen dieser Tatsache der arglistigen T\u00e4uschung schuldig. Der K\u00e4ufer hat in diesem Fall ein Recht auf Schadensersatz oder sogar auf R\u00fcckabwicklung des Grundst\u00fcckskaufs. <\/p>\n Neben den Gesundheitsrisiken gehen auch finanzielle Sch\u00e4den durch Altlasten von Grundst\u00fccken einher. Denn eine Immobilie, die auf kontaminiertem Grund erbaut wurde, wird dadurch im Wert negativ beeinflusst. Auch wenn eine Sanierung des Bodens aufgrund des niedrigen Grundst\u00fcckskauf-Preis erschwinglich erscheint, sollten private Immobilienbesitzer darauf verzichten. Eine Bodensanierung bleibt eine teure Angelegenheit, deren Kosten nur schwer einzusch\u00e4tzen sind. <\/p>\n Neben einem Einblick ins Altlastenkataster lohnt sich daher beim Grundst\u00fcckskauf immer auch eine Beratung durch einen Sachverst\u00e4ndigen f\u00fcr Immobilien. Osnowski<\/a> ist Ihr richtiger Ansprechpartner rund um Sanierung<\/a>, Modernisierungsma\u00dfnahmen Grundst\u00fcckkauf und Altlasten, wie kann man sich sch\u00fctzen? So manche Altlast eines Grundst\u00fccks kommt erst nach dem Kauf ans Licht. Dazu z\u00e4hlt der kontaminierte Boden, der aufgrund von Chemikalien mit Schadstoffen belastet ist. Diese gelangten h\u00e4ufig durch einen unbedachten Umgang mit Abf\u00e4llen oder als Nachwehen der Industrialisierung in den Boden. 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\nDie Kosten f\u00fcr eine Sanierung bzw. den Abriss sind so meist einkalkuliert. Doch, an die Entsorgung m\u00f6glicher Altlasten des Grundst\u00fccks werden oft wenig Gedanken verloren. <\/p>\nWelche Altlasten des Grundst\u00fccks m\u00fcssen entsorgt werden?<\/h3>\n
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Was ist ein Altlastenkataster?<\/h3>\n
Wer haftet bei Altlasten des Grundst\u00fccks?<\/h2>\n
Auf Grundst\u00fcckskauf verzichten, wenn kontaminierter Boden vorliegt<\/h2>\n
\n<\/a> und Bewertung von Immobilien<\/a>. Nehmen Sie gleich Kontakt<\/a> auf. <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"