Stromverbrauch senken: So lassen sich Energiekosten einfach reduzieren

Seit 2010 ist der Strompreis in Deutschland um über 50% gestiegen. Die Stromkosten betragen aktuell durchschnittlich 37,14 Cent/kWh (Stand Juni 2022). Die Gründe hierfür sind vielfältig, beispielsweise hat sich die Nachfrage nach Strom kontinuierlich erhöht. Dadurch steigt die Belastung der Haushalte immer weiter an. In diesem Blogartikel möchten wir Ihnen 9 wertvolle Tipps an die Hand geben, mit denen Sie Ihren Stromverbrauch senken können und bares Geld sparen. Damit tun Sie nicht nur Ihrem Geldbeutel etwas Gutes, die Umwelt wird es Ihnen ebenfalls danken.

Auch wenn jede Maßnahme für sich genommen nur einen kleinen Beitrag leistet, um den Stromverbrauch zu senken, entfalten sie zusammengenommen doch eine große Wirkung. So lassen sich jährlich mehrere Hundert Euro einsparen.

Die Tipps zum Stromsparen in diesem Blog-Artikel:

Osnowski ist Ihr verlässlicher und erfahrener Partner, wenn es um die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geht. Gerne beraten wir Sie, wie Sie durch die richtige Modernisierung Ihren Stromverbrauch senken können. Vereinbaren Sie gleich Ihren individuellen Beratungstermin!

Die größten Stromfresser – welche Geräte verbrauchen den meisten Strom?

Folgende Grafik zeigt die Verteilung des Stromverbrauches nach sieben Kategorien. Den größten Anteil mit 27 Prozent am durchschnittlichen Gesamtverbrauch pro Haushalt haben hierbei die Informationstechnik, TV und Audio. Hier ist das Potenzial für das Stromsparen am größten. An zweiter Stelle stehen die Kühl- und Gefriergeräte mit 17 Prozent. Auch hier lohnt es sich genauer hinzuschauen und den Stromverbrauch zu senken. Wie Sie in den verschiedenen Kategorien Strom sparen, erfahren Sie in unseren 9 Stromspar-Tipps.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Die energetische Modernisierung Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses birgt ein hohes Potenzial, um den Stromverbrauch zu senken. Eine moderne Dämmung der Fenster, Türen und Wände führt dazu, dass weniger Heizenergie aufgewendet werden muss. Dies spielt beispielsweise bei den stark nachgefragten Wärmepumpen- oder Fernwärmeheizungen eine wichtige Rolle, da für deren Betrieb indirekt größere Mengen von Strom benötigt werden.

Um den Stromverbrauch Ihres Eigenheims ganzheitlich und nachhaltig zu reduzieren, sollten Sie einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite haben, der Sie individuell berät und die bestmögliche Leistung bieten kann. Deshalb ist Osnowski Ihr erfahrener Experte, wenn es um ökonomische sowie ökologische Modernisierung geht.

Um Ihren Stromverbrauch deutlich zu senken, lohnt es sich, in die Jahre gekommene Elektrogeräte sukzessive durch neue, stromsparende zu ersetzen. Denn ältere Geräte sind häufig echte Stromfresser. Die Anschaffungskosten amortisieren sich häufig bereits nach wenigen Jahren. Das EU-Energielabel ist hierbei ein guter Indikator dafür, wie energieeffizient das jeweilige Gerät ist.

Ein guter und relativ kostengünstiger Anfang wäre beispielsweise, die Glühbirnen durch LED-Lampen zu ersetzen. Diese verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom im Vergleich zu herkömmlichen Birnen und haben eine signifikant höhere Lebensdauer.

Einen Blick sollten Sie auch einmal auf Ihren Kühlschrank werfen. Da der Kühlschrank im Dauerbetrieb läuft, kann eine Umrüstung auf ein neues Modell mit einer hohen Energieeffizienzklasse (A++ oder A+++) sinnvoll sein. Moderne Kühl-Gefrierkombinationen verbrauchen etwa 160 kWh jährlich. Ältere Geräte kommen oftmals auf den doppelten Verbrauch. Es lassen sich so leicht 50€ und mehr bei der jährlichen Stromrechnung sparen.

Natürlich lohnt es sich auch Ihre anderen Elektrogeräte unter die Lupe zu nehmen. Bei älteren Fernsehern, Spülmaschinen und Co. ist der Stromverbrauch häufig viel höher als bei aktuellen Modellen. Der Austausch dieser Geräte kann Ihre Stromkosten erheblich senken.

Eine weitere gute Möglichkeit, mit der Sie den Stromverbrauch senken können, ist das Ausschalten der Standby-Geräte. Viele Geräte wie der Fernseher, Hifi-Anlagen, Computer, Spielekonsolen, Geschirrspüler oder Router werden meist nur tagsüber genutzt und können nachts oder in Ihrer Abwesenheit ausgeschaltet werden. Hier bietet es sich an, die Geräte in Mehrfachsteckdosen zusammenzustecken und das Standby gemeinsam abzuschalten. Auch Smart-Home-Lösungen können hier Abhilfe schaffen, indem Abschalt-Regeln für Elektrogeräte festgelegt oder einfach vom Smartphone gesteuert werden. Abhängig vom Stromverbrauch Ihrer Geräte lassen sich so jährlich einige Euros sparen.

Weiterer Strom lässt sich auch bei Ihrem Smartphone einsparen. Schalten Sie das Gerät nachts aus, um den Akku zu schonen. Vergessen Sie nach dem Aufladen Ihres Smartphones auch nicht, das Ladegerät auszustecken. Dieses verursacht vermeidbare Stromkosten von circa 1€ jährlich.

Bei Kühlschränken sollten Sie auf eine Kühl-Gefrierkombination setzen, da der Stromverbrauch niedriger ist als bei zwei Einzelgeräten. Der Gefrierschrank sollte hierbei auf -18 Grad Celsius eingestellt sein. Beim eigentlichen Kühlschrank ist es unter Umständen möglich, die Temperatur von den empfohlenen 4 Grad Celsius um einen oder zwei Grad zu erhöhen. Jedes Grad senkt den Stromverbrauch um ca. 6 Prozent.

Außerdem sollten Sie darauf achten, den Kühlschrank immer wieder schnell zu schließen und keine warmen Speisen in ihn zu stellen. Der Gefrierschrank sollte in regelmäßigen Abständen abgetaut werden, da durch das angesammelte Eis mehr Energie benötigt wird, um die Temperatur aufrechtzuerhalten.

Den Stromverbrauch senken Sie auch, indem Sie die Wasch- und Spülmaschine stets voll beladen. Dadurch sparen Sie auf das Jahr gerechnet viele Ladungen ein. Neben dem Strom sparen Sie hier zusätzlich auch große Mengen an Wasser ein. Ein durchschnittlicher Waschgang bei 40 Grad Celsius verursacht Stromkosten von etwa 17 Cent.

Die Wäsche bei niedrigen Temperaturen zu waschen ist eine effiziente Möglichkeit, Ihren Stromverbrauch zu senken. Moderne Waschmittel sind darauf ausgelegt, schon bei niedrigen Temperaturen wirkungsvoll Flecken und Schmutz zu beseitigen. Wenn sie die Waschtemperatur von 60°C auf 40°C senken, reduzieren Sie den Stromverbrauch um bis zu 50 Prozent.

Auch beim Kochen und Backen lässt sich der Stromverbrauch senken. Wenn Sie beim Kochen Strom sparen möchten, sollten Sie immer den Topfdeckel schließen und allgemein weniger Wasser verwenden. Auf diese Weise wird weniger Energie benötigt, um die Mahlzeit zu erhitzen. Noch stromsparender ist die Verwendung des Wasserkochers, um Wasser zum Kochen zu bringen. Mit Schnellkochtöpfen lassen sich zusätzlich bis zu 50 Prozent der Energie einsparen.

Reduzieren Sie, wenn möglich, die Temperatur beim Kochen. Bei den meisten Rezepten ist es nicht notwendig mit extrem hohen Temperaturen zu garen. Häufig können Sie den Herd nach einer ersten Heißphase wieder herunterdrehen.

Beim Backen sollten sie unbedingt darauf achten, die Klappe des Backofens stets geschlossen zu halten, da ansonsten viel Energie verloren geht. Bei vielen Gerichten wird das Vorheizen des Backofens empfohlen, obwohl dies teilweise unnötig ist. Hier lässt sich ebenfalls der Stromverbrauch reduzieren. Außerdem sollten Sie, wenn möglich, im Umluft-Betrieb backen, da dieser bis zu 40 Prozent weniger Energie benötigt und beispielsweise auch mehrere Backbleche gleichzeitig erhitzt werden können.

Wenn Sie Ihre Wäsche an der Luft trocknen und auf einen Wäschetrockner verzichten, können Sie spielend leicht den Stromverbrauch senken. Ein moderner Wärmepumpentrockner der Energieeffizienzklasse A++ verbraucht etwa 230kWh pro Jahr. So kommen Sie auf jährliche Stromkosten von etwa 80€.

In Zeiten von Home-Office gewinnt der Stromverbrauch Ihrer Office-Geräte immer weiter an Bedeutung. Bei einem täglichen Gebrauch Ihres PCs und den dazugehörigen Monitoren kommt auf das Jahr gerechnet hohe Stromkosten zusammen.

Die Verwendung mehrerer Monitore ist mittlerweile Standard in vielen Büros und natürlich auch im Home-Office. Hierbei gibt es stromsparende Geräte, die die Helligkeit automatisch anpassen und dadurch den Stromverbrauch senken.

Allgemein sollten Sie auf einen Desktop-PC verzichten und stattdessen einen Laptop zum Arbeiten benutzen. Laptops sind viel stromsparender und häufig vollkommen ausreichend für die Anforderungen des Arbeitsalltages. Auch sollten Sie bei Ihrem Computer unbedingt Energiesparregeln einstellen. So schaltet sich der PC bei Nichtbenutzung in den Standby-Modus und reduziert den Energieverbrauch weiter.

Sollten Sie dennoch einen Desktop-PC nutzen, ist eine Möglichkeit zum Stromsparen und damit die Stromkosten zu reduzieren, die dedizierte Grafikkarte auszuschalten und die wesentlich stromsparendere Grafikeinheit des Prozessors zu nutzen. Beim Netzteil sollten Sie auf einen hohen Wirkungsgrad von mindestens 85 Prozent achten.


Haben Sie noch Fragen zum Stromsparen? Vereinbaren Sie dazu gerne einen individuellen Beratungstermin mit uns. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch unter (+49) 209 – 43079899 oder per Mail an info@osnowski.com.