Kellersanierung: Darauf sollten Sie achten

Eine Kellersanierung erweist sich als sinnvoll, wenn Sie Ihren Keller als zusätzlichen Wohnraum nutzen möchten. Da Kelleraußenwände der Witterung stark ausgesetzt sind, sollten Sie diese vor Feuchtigkeit schützen, um Schimmelbefall zu vermeiden. Wir erläutern Ihnen nachfolgend die elementaren Verfahrensweisen der Kellersanierung.

Kellersanierung: Wir stellen Ihnen die beiden grundlegenden Verfahren vor

Um Ihren Keller zu sanieren, gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Grundsätzlich werden die folgenden beiden Verfahren der Kellersanierung unterschieden:

  • Kellersanierung von innen
  • Kellersanierung von außen

Wir erläutern Ihnen, was die beiden Verfahren unterscheidet und welche verschiedenen Techniken es gibt. Bei der Sanierung des Kellers wird empfohlen einen sachverständigen Gutachter hinzuzuziehen, der Sie mit Rat und Tat unterstützen kann. Sie werden darüber informiert, welche Maßnahmen im Einzelfall getroffen werden müssen und mit welchen Kosten Sie rechnen können.
Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Baubranche beraten wir Sie gerne individuell und professionell, vereinbaren Sie hierzu einen Termin mit uns.

Kellersanierung von innen: Die Methoden der Horizontal- und Vertikalabdichtung

Die Kellersanierung von innen kann mithilfe diverser Methoden erfolgen. Unterschieden wird hierbei in Horizontalabdichtung und Vertikalabdichtung. Nachfolgend möchten wir Ihnen einen Überblick über die gängigsten Methoden verschaffen, welche bei der Horizontalabdichtung zum Einsatz kommen:

  • Injektionsverfahren: Nachdem Löcher in die Wände gebohrt wurden, werden diese mit einem Abdichtungsmittel gefüllt. Diese verschließen das Mauerwerk, damit ein erneutes Eindringen von Feuchtigkeit vermieden werden kann.
  • Mauersägeverfahren: Die Mauer wird horizontal aufgesägt, anschließen wird eine mechanische Sperrplatte aus Kunststoff oder Blech in die Mauer eingeschoben. Diese dient zum Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Bei dieser Methode kann auf den Einsatz von chemischen Produkten komplett verzichtet werden.
  • Elektrisches Verfahren: Bei dieser Methode werden Elektroden in den Keller eingebaut, die dabei dauerhaft unter Spannung gehalten werden. Das Wasser wird durch seine Leitfähigkeit unten gehalten, womit erneutes Aufsteigen vermieden werden kann. Dieses Verfahren schont die Bausubstanz, jedoch muss die Spannung dauerhaft aufrechterhalten werden.

Auf die vertikale Abdichtung des Mauerwerks wird hauptsächlich zurückgegriffen, wenn eine Abdichtung von außen nicht mehr möglich ist. Der Wandquerschnitt bleibt bei dieser Methode feucht, verhindert jedoch eindringende Feuchtigkeit auf der Oberfläche. Anschließend haben wir die bevorzugten Methoden der Vertikalabdichtung aufgelistet:

  • Sperrputz: Durch den Sanierputz wird die Feuchtigkeit in der Wand eingesperrt und vor Schimmelbefall geschützt. Es ist es allerdings ratsam, die Mauer zuvor trocken zu legen und zusätzlich von außen abzudichten.
  • Putzsanierung: Sanierputz wird verwendet, um ein durchfeuchtetes Mauerwerk zu trocknen. Der Putz ist resistent gegenüber Wasser und Wasserdampf. Zusätzlich ist er atmungsaktiv und lässt sich somit leicht trocknen.

Was gibt es bei der Kellersanierung von außen zu beachten?

Die Kellersanierung von außen wird oft bei Neubauten durchgeführt, eignet sich aber auch als nachträglich Abdichtung eines Kellers einer Altbauwohnung. Zunächst einmal ist es notwendig die Ursache und die Art der Durchfeuchtung zu ermitteln. Die Kategorien unterteilen sich in Sickerwasser, Bodenfeuchtigkeit, drückendes Wasser und Grundwasser. Wir als professionelle Gutachter können aus der festgestellten Ursache ableiten, welche Sanierungsarbeiten anfallen werden. Kontaktieren Sie uns hierzu gerne.
Da eine Kellerabdichtung von außen oftmals erst nachträglich durchgeführt wird, zeigen wir Ihnen hier die wichtigsten Verfahren auf:

  • Schwarze Wanne: Bei wasserdurchlässigen Außenwänden wird das Mauerwerk von außen durch eine Dichtung aus dem Erdölprodukt Bitumen oder neuerdings häufig auch aus Kunststoff geschützt. Der Name „Schwarze Wanne“ rührt daher, dass Bitumen eine schwarze Farbe besitzt und wasserdicht ist wie eine Wanne.
  • Weiße Wanne: Sie wird entweder aus frischem Beton gegossen oder aus Betonfertigteilen zusammengebaut. Die Fugen sollten zuvor durch wasserdichte Fugenbänder abgedichtet werden, damit das Eindringen der Feuchtigkeit in die Kellerwand weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
  • Bitumfreie Kellerabdichtung: Dichtschlämme schützen den Keller vor Bodenfeuchtigkeit. Diese werden aufgerollt, gestrichen oder gespachtelt und haften sehr gut auf Mauerwerk, Beton oder Bitumen. Dieses Verfahren eignet sich sowohl für Keller von Alt- als auch Neubauten.

Selbstverständlich können Sie die Kellerabdichtung auch selbst durchführen, dies ist allerdings nicht empfehlenswert. Hierbei müssen zwangsweise die richtigen Materialien verwendet werden und auf fachgerechte Durchführung geachtet werden. Wir helfen Ihnen gerne weiter!
Haben Sie noch Fragen zur Kellersanierung in Gelsenkirchen oder unseren weiteren Leistungen? Vereinbaren Sie dazu gerne einen individuellen Beratungstermin mit uns oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter (+49) 209 – 43079899 oder per Mail an info@osnowski.com.