Die 11 besten Tipps, um 2022 Heizkosten zu sparen

2022 sind die Energiepreise in Deutschland deutlich gestiegen. Auch die Heizkosten werden diesen Winter höchstwahrscheinlich stark ansteigen. Der Hauptgrund dafür ist der mit dem Ukraine-Krieg zusammenhängende Anstieg des Gaspreises. Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zufolge, liegt der durchschnittliche Gaspreis um 95 Prozent höher als 2021. Er lag im August 2022 bei 13,26 Cent pro Kilowattstunde.

Damit Sie diesen Winter keine böse Überraschung bei der Heizkostenabrechnung erleben, haben wir die 11 besten Tipps zum Sparen von Heizkosten für Sie gesammelt. Wir nehmen es gleich vorweg, die meiste Heizenergie lässt sich sparen, indem Ihr Haus oder Ihre Wohnung eine hohe Energieeffizienz aufweist.

Die 10 Tipps zum Heizkosten sparen in diesem Artikel:

Für energetische Modernisierungen ist Osnowski Ihr leistungsstarker und erfahrener Partner. Lassen Sie sich individuell beraten, wie Sie Ihre Heizkosten spürbar senken können!

Zugegeben, die energetische Sanierung ist nicht die schnellste Methode, um Heizkosten zu senken, dafür aber die effektivste. Wenn Ihre Wohnung über keine dichten Fenster oder moderne Wärmedämmung verfügt, heizen Sie sprichwörtlich zum Fenster heraus. Auch moderne Heizanlagen weisen eine viel höhere Effizienz auf als ältere. Wenn Sie also langfristig und nachhaltig Ihre Heizkosten reduzieren möchten, sollte der erste Schritt eine energetische Modernisierung Ihrer Immobilie sein.

Das Thermostat an Ihrem Heizkörper ist mit einem Heizfühler ausgestattet, der je nach Raumtemperatur den Wasserdurchfluss steuert. Er lässt sich zwischen den Stufen 1 bis 5 regeln. Wichtig ist, dass Sie das Thermostat je nach Raum richtig einstellen, um Ihre Heizkosten zu senken. Im Wohnzimmer sind beispielsweise 20 Grad ideal, in Ihrem Schlafzimmer reichen bereits 16 Grad völlig aus.

Im Baumarkt gibt es auch digitale und programmierbare Thermostate, mit denen Sie genaue Temperaturen und Zeiten einstellen können. So können Sie die Heiztemperatur beispielsweise absenken, wenn Sie nicht zuhause sind.

Bedeutung der Symbole und Ziffern auf dem Thermostat:

  • Ziffer 1: 12 Grad Celsius
  • Ziffer 2: 16 Grad Celsius
  • Ziffer 3: 20 Grad Celsius
  • Ziffer 4: 24 Grad Celsius
  • Ziffer 5: 28 Grad Celsius
  • Sonne: Grundeinstellung 20 Grad Celsius
  • Halbmond: Nachtabsenkung 14 Grad Celsius>/li>
  • Schneeflocke: Frostschutzstellung

Haben Sie festgestellt, dass Ihre Heizung nicht mehr gleichmäßig warm wird und öfters gluckert? Dann sollten Sie vermutlich Ihre Heizung entlüften. Mit der Zeit kann sich Luft in Ihrer Heizung sammeln. Das führt dazu, dass sich das Wasser in der Heizung nicht mehr richtig verteilen kann. Die Folge ist, dass der Heizkörper nicht mehr ideal heizt.

Heizung entlüften, so wird`s gemacht:

  1. Heizkörper voll aufdrehen und warm werden lassen
  2. Tasse unter das Heizungsventil halten, um ausströmendes Wasser aufzufangen
  3. Heizungsventil mit Heizkörperschlüssel öffnen und Luft entweichen lassen
  4. Wenn nur noch Wasser kommt, Ventil wieder verschließen
  5. Heizung wieder herunterdrehen

Auch im Winter sollten Sie zwei bis dreimal täglich lüften, am besten einmal morgens, mittags und abends. Wichtig dabei ist, dass Sie Ihre Fenster nicht gekippt halten, sondern eine richtige Stoßlüftung durchführen. Damit Sie beim Lüften Ihre Heizkosten nicht unnötig steigern, geben wir Ihnen eine kurze Anleitung:

  1. Fenster in der Wohnung weit öffnen
  2. Heizung während dem Lüften herunterdrehen
  3. Nach 3 bis 5 Minuten die Fenster wieder schließen
  4. Die Heizung können Sie jetzt wieder hochdrehen

Der heizende Effekt Ihrer Heizung entsteht dadurch, dass heißes Wasser in den Heizkörper strömt. Das Metall der Heizung leitet die Wärme ideal nach außen, wodurch die die Umgebungsluft im Raum erwärmt wird.

Dieser Prozess kann nur effizient vonstattengehen, wenn der Heizkörper freisteht und nicht durch Möbelstücke versperrt wird. Hinter Möbeln oder Vorhängen staut sich dann eventuell die Wärme und kann sich nicht gleichmäßig im Raum verteilen.

Eigentlich sollte es sich von selbst verstehen, dass Sie nachts nicht voll heizen müssen oder, wenn niemand zuhause ist. Bei Abwesenheit oder in der Nacht sollte eine Einstellung auf die erste Stufe des Thermostats ausreichend sein. Mit digitalen Thermostaten können Sie die Heizung so einstellen, dass sie die Temperatur erhöht, kurz bevor Sie wieder nach Hause kommen.

Ein weiterer kinderleichter Tipp, um Ihre Stromkosten zu reduzieren, ist die Zimmertüren geschlossen zu halten. Wir haben ja bereits gelernt, dass nicht überall in der Wohnung 20 Grad herrschen müssen. Damit die warme Luft im Wohnzimmer bleibt, lohnt es sich deshalb, die Türen zu kälteren Bereichen wie dem Flur geschlossen zu halten.

Das Warmwasser, das Sie täglich nutzen, muss erst auf die warme Temperatur aufgeheizt werden. Häufig passiert dies über die Heizung, was Ihre Heizkosten bei hohem Warmwasser-Verbrauch deutlich steigen lässt. Warmwasser lässt sich auf diese Weise sparen:

  • Allgemein den Wasserverbrauch senken z.B. kürzer duschen
  • Wassertemperatur senken z.B. weniger heiß duschen oder baden
  • Wassersparende Armaturen installieren
  • Solarenergie zur Warmwasserbereitung nutzen

Zieht es in Ihrer Wohnung? Dafür verantwortlich sind undichte Fenster oder Türen. Eine Erneuerung der Fenster- und Türdichtungen kann hier Abhilfe schaffen. An der Tür können Sie beispielsweise ganz einfach einen sogenannten Kältefeind bzw. eine Absenkdichtung installieren.

Bei Hausbesitzern ist eine Möglichkeit die Heizkosten spürbar zu senken, indem man die Heizungsrohre dämmt. Damit verhindern Sie, dass Wärme über die Heizungsrohe auf dem Weg in die Wohnräume verloren geht. Die Materialien für eine Dämmung der Heizrohre finden Sie in jedem Baumarkt. Eine Installation können Sie ohne besondere Vorkenntnisse selbst durchführen. Anleitungen hierzu finden Sie im Internet. Als Mieter können Sie Ihren Vermieter auf dieses Thema ebenfalls ansprechen. Die Isolierung von Heizrohren ist in Deutschland Pflicht, deshalb lohnt sich eine Überprüfung und ggf. eine Erneuerung der Dämmung gleich doppelt.

Unser letzter Tipp zum Heizkosten sparen hört sich vielleicht etwas komisch an. Aber tatsächlich können Sie Ihre Heizkosten reduzieren, indem Sie beispielsweise Vorhänge und Rollläden nachts schließen. Dadurch geht nämlich weniger Wärme nach draußen verloren. Wärme, die Sie später nicht erst wieder durch das Höherdrehen der Heizung wiedererlangen müssen.

Haben Sie noch Fragen zur Senkung Ihrer Heizkosten? Vereinbaren Sie dazu gerne einen individuellen Beratungstermin mit uns. Kontaktieren Sie uns hierfür telefonisch unter (+49) 209 – 43079899 oder per Mail an info@osnowski.com.